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Welches Kompressoröl?
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Gerade professionelle Kompressoren laufen oftmals mit einer Ölschmierung. Das liegt daran, dass sich dadurch der Verschleiß reduziert und anspruchsvolle Werkzeuge dieses Öl benötigen um einwandfrei laufen zu können. Zudem müssen diese Geräte regelmäßig gewartet werden. Nun werden Sie sich wahrscheinlich fragen, welches Kompressoröl Sie verwenden sollten, wie Oft man einen Ölwechsel vornimmt oder ob man auch herkömmliches Motoröl verwenden kann. Im folgenden Artikel haben Wir uns die Mühe gemacht Ihnen diese Fragen zu beantworten.


 

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Kompressoröl

Nicht umsonst sagt man, wenn etwas besonders gut funktioniert, „Das läuft ja wie geschmiert“ Das Öl im Kompressor übernimmt eine Vielzahl wichtiger Aufgaben. Wobei die wichtigste das Schmieren der mechanischen Bauteile ist. Somit verringert sich die Reibung zwischen den beweglichen Bauteilen. Demzufolge hält sich der Verschleiß der ölgeschmierten Kompressoren möglichst gering.

Das Kompressoröl erfüllt jedoch nicht nur für den Kompressor wichtige Aufgaben. Auch für allerlei Druckluftwerkzeuge ist es ein essentieller Bestandteil. Insbesondere wenn Sie leistungsstarke Werkzeuge im Dauerbetrieb oder gewerblich nutzen. Ein Werkzeug wie ein Schlagschrauber kann sehr hohe Drehzahlen entwickeln. Das Öl sorgt dafür, dass das Getriebe des Werkzeugs die nötige Schmierung erhält. dementsprechend sinkt die Betriebstemperatur und verringert den Verschleiß.

Für den Antrieb von Kompressoren verwendet man für diese Geräte spezifiziertes Kompressoröl. Bei diesem Öl handelt es sich um Leichtlauföl, welches nicht so zäh ist wie Motorenöl. Dadurch entsteht nochmal wesentlich weniger Reibung als bei anderen Ölen. Dementsprechend wirkt das Kompressoröl kühlend und verringert deutlich den Verschleiß. So sollen Kolbenkompressoren nach DIN 51 506 VDL mit Verdichterölen betrieben werden. Dabei ist eine Viskosität von 100 vorzuschlagen. So zum beispiel Kompressoröl VDL 100.

 

Kann man anstatt Kompressoröl auch einfach Motoröl verwenden?motoroel-statt-kompressoroel

Kompressoröl und Motoröl unterscheiden sich vor Allem in ihrer Zähigkeit, welche auch als Viskosität bezeichnet wird. Daher empfiehlt sich in jedem Fall richtiges Kompressoröl zu verwenden. Selbst bei säure- und harzfreiem Motoröl wird es noch zu zäh sein. Dementsprechend würden Sie den Kompressor nicht sofort schrotten, jedoch sorgt die hohe Reibungswärme für einen hohen Verschleiß und somit zu einer schleichenden Zerstörung. Weitere spezielle Eigenschaften von Kompressoröl sind die Oxidationsstabilität und das Viskositäts-Temperatur-Verhalten.

Zudem gehen Ihnen durch die Verwendung von Motoröl jegliche Garantieansprüche verloren. Gerade wenn Sie Ihren Kompressor für anspruchsvolle Tätigkeiten im Dauerbetrieb verwenden ist das richtige Öl sehr wichtig. Denn gerade wenn Sie ein teures gerät wie den Güde Kompressor 580/10/100 EU verwenden wäre ein Garantieverlust sehr ärgerlich.

 

Wie überprüft man den Ölstand?

Die Art und Weise wie Sie den Ölstand Ihres Kompressors überprüfen, kann von Kompressor zu Kompressor unterschiedlich sein. Häufig befindet sich am Kompressor ein kleines Augensymbol, an welchem man den Ölstand betrachten kann. Eine andere Möglichkeit ist es, dass Sie den Ölstand wie bim KFZ mit einem Messstab ablesen können.

Jedoch gibt es auch Hersteller die andere Möglichkeiten verwenden. Von daher sollten sie am besten in der Bedienungsanleitung nachsehen wie man den Ölstand am besten abliest. Sollten Sie feststellen, dass sich nicht mehr genug Öl im Kompressor befindet, dann füllen Sie das Öl einfach nach.

Wie oft sollte man einen Ölwechsel machen?

Für den Besitzer eines ölgeschmierten Kompressors zählt der Ölwechsel des Kompressors nun mal leider zu den immer wiederkehrenden Pflichten. Ein wichtige Frage die sich Ihnen jetzt nun stellt, ist wohl wie oft Sie das Öl des Kompressors wechseln müssen. Grundsätzlich erstmal bezeichnet man den Ölwechsel als das ersetzen des alten und verbrauchtem Schmieröls durch frisches Öl. Dadurch soll ein reibungsloser Betrieb garantiert werden. Zudem schützt es den Motor unter Anderem vor Korrosionsschäden.

Es lässt sich pauschal nie genau sagen, wie oft Schmieröl des Kompressors gewechselt werden muss. Denn der Zeitpunkt, beziehungsweise das Intervall des Ölwechsels ist von Hersteller zu Hersteller und von Kompressor zu Kompressor ein wenig unterschiedlich. Denn dieser Zeitpunkt hängt einmal einmal davon ab wir oft und intensiv Sie den Kompressor nutzen. Zum Anderen spielen auch das Alter des Öls und die Umgebungsbedingungen eine Rolle. Für gewöhnlich sollten Sie ähnlich wie bei einem KFZ ungefähr jedes Jahr einen Ölwechsel vornehmen. Wenn Sie den Kompressor jedoch intensiv und im Dauerbetrieb nutzen, sollten Sie das Kompressoröl häufiger wechseln.


 

Ölwechsel selber machen?

Das Kompressoröl zu kaufen kostet nur ein paar Euro. Wollen Sie den Ölwechsel jedoch von einem Fachmann durchführen lassen, bezahlen sie oftmals eine Menge Geld. In der regel können Sie der Bedienungsanleitung alle notwendigen schritte zum Ölwechsel entnehmen. Falls sie diese verlegt haben sollten listen wir Ihnen diese Schritte noch einmal auf:

  1. Schalten Sie den Motor ab und ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
  2. Lassen Sie noch vorhandene Druckluft durch Ziehen am Zugring des Sicherheitsventils ab.
  3. Entfernen Sie die Ölablassschraube.
  4. Lassen Sie das Öl ab und fangen dieses in einem geeigneten Gefäß auf.
  5. Läuft das Öl nicht vollständig ab, neigen Sie den Kompressor gegebenenfalls ein wenig.
  6. Schrauben Sie die Ölablassschraube wieder fest und füllen das Öl bis zum richtigen Füllstand wieder auf. (Ist keine Markierung vorhanden, können Sie eventuell den Ölpeilstab als Hilfe nutzen).

 

Kompressorenöl richtig entsorgen

Da Sie nun zwar wissen, wie und wie oft Sie das Öl Ihres Kompressors wechseln sollten, stellt sich Ihnen jetzt vermutlich eine weitere frage. Was passiert mit dem abgelassenen Kompressoröl? Denn es handelt sich dabei immerhin um Sondermüll. Zudem ist Altöl sehr umweltschädlich und sogar hochgiftig. Dementsprechend gelten im Umgang mit Altöl strenge Umweltschutzbedingungen. Viele Menschen wissen leider nicht über den gerechten Umgang mit Altöl bescheid. Unwissenheit schützt aber bekanntlich vor strafe nicht. Damit Sie nicht unwissentlich in eine hohe Strafe tappen, sagen wir Ihnen was Sie beachten müssen.  Denn bei Nichtbeachtung kann dies zu sehr hohen Geldstrafen bis hin zu Gefängnis reichen.

Schon während des Ölwechsels sollten Sie darauf achten, dass jeder tropfen im Auffangbehälter landet. Für diesen zweck gibt es extra Ölwannen, die für diesen zweck konzipiert wurden. Jedoch sollten Sie die Umgebung zusätzlich mit einer Plastikfolie auslegen. Sicher ist sicher. Sobald Sie den Ölwechsel vollendet haben, füllen Sie das abgefangene Öl in einen Kanister.

Das alte Kompressoröl können Sie nun zu einer der vielen Rückgabestellen für Altöl in Ihrer Umgebung bringen. Oftmals bieten Ihnen Tankstellen oder Baumärkte diese Möglichkeit. Wenn Sie das Kompressoröl bei einem Händler vor Ort gekauft haben, ist dieser auch gesetzlich dazu verpflichtet, Ihnen das Altöl auch wieder abzunehmen. Bei Online-Bestellungen können Sie in der Regel dem Lieferschein oder der Rechnung entnehmen wo Sie das Öl abgeben können.

Sie müssen jedoch dringend beachten, dass das Kompressoröl unter keinen Umständen mit anderen Stoffen wie Bremsflüssigkeit oder Lösungsmitteln verunreinigt sein. Auch das Mischen von unterschiedlichen Altölen ist gesetzlich streng untersagt. In der regel wird das Öl an der Rückgabestelle kontrolliert.


 

Was genau ihr beim kauf eines Kompressors beachten solltet, erfahrt ihr auf unserer Startsetie